Edmund von Sacken Dichtungen 1902 EA
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Beschreibung
Edmund v. Sacken Dichtungen 1902 EA
Beinhaltet drei Gedichtbände (3 Bücher in einem Band!):
1.
Der brave Philipp und der schlimme Fritz: eine lustige Beamtengeschichte
1902 EA; 2. Allerlei Hauskreuz und andere lustige Reime 3. Aus der Studentenzeit - Erinnerungen an Kremsmünster
41 64 78 Seiten, Leineneinband, Jugendstil, tadelloser Zustand.
Der Schriftsteller Edmund Freiherr von Sacken (*1861 in Pottschach/Niederösterreich, 1934 in Mondsee/Oberösterreich) war Ministerialrat im k.k. Ackerbau - Ministerium.
Sein Vater war Eduard Freiherr von Sacken (* 3. März 1825 in Wien, Kaisertum Österreich; 20. Februar 1883 ebenda, Österreich-Ungarn) ein österreichischer Archäologe und Kunsthistoriker.
Seine Grosseltern waren der Hofrat Freiherr Joseph von Sacken (* 7. Mai 1782; 26. April 1853) und dessen Ehefrau Caroline von Würth (* 8. August 1897; 19. Mai 1877). Der Feldmarschall-Leutnant Adolf von Sacken (18301900) war sein Grossonkel.
Edmund von Sacken (* 20. September 1861), Schüler in Kremsmünster; heiratete 1887 die Freiin Klothilde von Baumgartner (* 2. September 1865).
Er war Vater von Elisabeth, Helene und Dr. Wolfgang von Sacken.
In der Literatur kommt Edmund von Sacken bei Roland Gürtler vor der da auf seiner Webseite (Erkundungen)schreibt: I
n heiterer Weise beschreibt Edmund von Sacken, ein Kremsmünsterer Student aus dem 19. Jahrhundert, das Ritual des Schulanfanges, wie er es erlebt hat: In seinem Büchlein Aus der Studentenzeit Erinnerungen aus Kremsmünster (Wien 1894). Zum Ritual des Schulanfangs gehörte seit jeher, dass man auch seine Professoren, die man zumeist schon vom Vorjahr her kannte, aufsuchte. Dies war den Schülern nicht immer angenehm, überhaupt, wenn sie in die Unterstufe gingen und traurig wegen ihres Abschieds von den Eltern waren. Dies kommt in den Zeilen Sackens so zum Ausdruck:
Ach die Ferien sind die langen,
Gar so schnelle abgetan,
Gleich wird wieder angefangen,
Gleich gehts Lernen wieder an!
Sagt mir nur, was gibt`s den heute
Zu Kremsmünster in dem Stift,
Dass man gar so viele Leute
In den Räumen allen trifft?
Antwort: zu dem sogenannten
Schuljahrs-Anfang rücken ein,
Meist begleitet von Verwandten,
Die Studenten groß und klein
Siehst du wohl, der kleine Sacken (der Autor)
Ist ja auch schon eingerückt:
Etwas bleich sind seine Backen,
Seine Stimmung ist gedrückt
Zum Direktor mit dem Vater
Gehen, dünkt ihm unangenehm.
In Kremsmünster nämlich war es
Sitte, seit die Welt besteht,
dass man zu Beginn des Jahres
Zu den Professoren geht.
Manches kommt allda zur Sprache,
Was bisher verborgen war .
Dann meinte der Direktor:
Nun, der Edmund, will ich hoffen,
wird dies Jahr wohl braver sein:
Es tut mir leid, doch sag ich offen:
Schwach, sehr schwach gehts in Latein!
Auch das sittliche Betragen
War nicht immer tadellos
Nun, er wirds ja besser machen.
Und im Grund hab ich ihn gern...
Den jungen Schülern wird am Schulanfang klar gemacht, dass man sich an Regel zu halten habe, will man nicht aus dem Gymnasium und dem Konvikt hinaus fliegen.
Jedenfalls ist das Ritual des Schulbeginns in Kremsmünster heute noch eine wichtige Feier, bei der für die Neuankömmlinge und für jene, die in die nächste Klasse aufsteigen, der Schutz des Himmels angerufen wird, ihnen wird aber auch deutlich gemacht, dass sie gewisse Regeln ab nun, ein ganzes Schuljahr lang, einzuhalten haben.
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