Großes antikes Tor der Dogon, Mali, Westafrika um 1910, Rarität!
€1.250,00
Beschreibung
Großes antikes Getreidespeichertor der Dogon
Mali, Westafrika um 1910, Rarität!
(Erworben um 1970)
Höhe ca. 176 (170) cm,
Breite ca. 89 (58) cm
Tiefe ca. 10 cm
Die Dogon sind eine afrikanische Volksgruppe, die in Westafrika im Osten von Mali lebt und ursprünglich aus dem Nordwesten von Burkina Faso stammt. Das Volk der Dogon umfasst derzeit etwa 350.000 Menschen. Die Dogon leben heute am Westende der Hombori-Berge an den Felsen von Bandiagara, welche 1989 zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Die Dogon sind auch unter den Namen Dogo, Dogom, Habbe bzw. Habe, Kado bzw. Kaddo, Kibisi oder Tombo bekannt.
Wie andere westafrikanische Völker fertigen die Dogon auch ansonsten kunstvolle Schnitzarbeiten an, beispielsweise Türen (für Hirsespeicher), Gefäße, Ahnenfiguren und Ritualstäbe.
Die Zuordnung von Figuren, die in Höhlen von Bandiagara gefunden wurden, zur Vorbevölkerung der Tellem oder schon zu den Dogon, ist noch immer ungeklärt. In jedem Falle gehören diese Skulpturen zu den ältesten in ganz Schwarzafrika. Auf Grund von Radiokarbondatierungen einer niederländischen Forschergruppe lassen sie sich in drei Kulturepochen einteilen: Der erste Zeitabschnitt reicht vom 11. bis zum 15. Jahrhundert, der zweite vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, und der dritte vom 18. Jahrhundert bis heute. Die Dogon stellen ihre Figuren auf Altäre, die realen oder mythologischen Ahnen gewidmet sind.